Freitag, 20. Februar 2015

Cook Islands - wahrhaftig im Paradies auf Zeit

Cook Islands! WOW!


Am Morgen des 27. Januars 2015 sind wie gegen 4:30 Uhr aufgestanden..die Nacht war kurz (ca.4h Schlaf) – 6:15 Uhr war dann auch das Taxi zum Flughafen da (by the way: Taxi war günstiger, als Bus – und Bus fuhr nicht passend zur Flugzeit). Nach restlichem Ein- und Umpacken, Reste verteilen in der Küche und was eben so anfällt, wenn einem dann doch klar wird, dass man jetzt über 5 Monate Neuseeland hinter sich lässt...

Wehmütig und müde sind wir also zum Flughafen. Vor Ort direkt Selbstcheck – In und mit Schrecken feststellen, dass das Handgepäck nur 7 Kilo wiegen darf- darauf wurde auch an jeder Ecke auf dem Flughafen hingewiesen... das macht dann doch irgendwie Angst..als die Waage dann bei Philipp 10 Kilo anzeigte und mir stolze 12,5 kg war das anschließende Wuseln groß! Zum Glück konnte man vorher wiegen und so haben wir noch etwas reduziert..Zeitschrift weg, Essen versucht aufzuessen..nunja. Letztendlich sind wir an der Frau, die das kontrolliert hat, dann einfach vorbei gehuscht..Andere wurden echt raus gezogen und Handgepäck wurde gewogen!! Ich habe es dann auch 9, 9 oder so geschafft- natürlich immer noch zu viel!
Erstaunlicher Weise war mein Großgepäck fast 2 Kilo leichter, als beim Hinflug :P

Alles hat geklappt – 9:30 durften wir dann in den Flieger..2.er Fensterplatz, TV am Sitz – Perfekt, dafür, dass der Flug nur knapp über 3 Stunden gehen sollte... :)

ABER: Erste Durchsage vom Captain → verspäteter Start, da...so Recht wissen wir auch nicht was denn eigentlich genau kaputt war...er meinte selbst nichts Großes, aber muss gemacht werden! Ich werde ja immer gleich nervös, wenn da was nicht stimmt ;) Nunja, aus den angekündigten 10 Minuten wurden dann fast 2 Stunden^^
Da saßen wir nun, schon angeschnallt, die Klimaanlage voll aufgebrummt – jej! Aber immerhin schafften wir noch vor dem Start schon jeweils einen Film, tranken 2 Gläser Wasser und bekamen eine kleine Tüte Chips (*hust* 10g).
Dann ging es los – Good Bye Neuseeland – Hello Rarotonga!

Im vorhinein wurde natürlich ausführlich das Wetter geprüft...leider erstmal nur Regen, dafür 30 Grad..immerhin! ;) Gebucht hatten wir einen Bungalow, recht strandnah und zu einem Backpacker Resort zugehörig, was hier bedeutete: Pool inklusive (sieht auch alles schick aus hier, eben alles aus Holz und Palmen)!

--> --> --> Landung!! → Wolken...“naja -dachte ich mir- dann ist´s viell. Kühler – auch gut, bei feuchtwarmen Klima“ - ALS OB! Wir verließen das Flugzeug und wurden direkt von einer feucht-heißen Wand erschlagen! Selbst Vietnam hat das nicht getoppt damals! Da atmet man gleich weniger, weil es einfach nicht anders geht^^ - aber jetzt, einen Tag später, ist alles gut..das war echt nur der anfängliche Schock (sicherlich wird der Blog erst später veröffentlicht und ich schreibe jeden Tag etwas dran...nicht wundern^^)


Wie auch immer- Marie – unsere Shuttle-Service- Dame wartete schon freudig auf uns und ab gings zu unserer Unterkunft! Am Office angekommen, nach ca. 10 -15 Minuten Fahrt von der Stadt (was man so Stadt nennt...) sah man schon das Meer und dann brachte sie uns auch promt in eines der Strandhäuser: 
Treppe hoch und da waren wir...nur hatten wir das gar nicht gebucht – weil 130$ die Nacht... nachdem wir also in der Hütte standen fragte Philipp dann vorsichtig, ob es da nicht vielleicht eine kleine Verwechslung vorliegt?! Marie lachte und meinte, nein, Paul (der Besitzer) hat uns einfach hier einquartiert..wieso weiß keiner, aber der Preis bleibt gleich, so als ob wir in einem Bungalow wohnen. WIE GEIL! Also echt – die Hütte ist echt schön! Das Wasser ist fast so nah an der Hütte, dass man rein springen könnte..von sowas träumte ich normaler Weise immer..

Hier mal ein paar Bilder vom Backpacker Resort und unserer Hütte:


Krebschen

Blick von unserer Veranda



Strandhütten von hinten

Blick aus der Hängematte unterm Haus

Strandhütte von vorne
da war ich grad im Wasser spazieren^^










MASSEN! *soo lecker*






Am nächsten Morgen war dann Check in und wir hakten nochmal nach- alles richtig..wir wurden „upgegraded“ und evt. Ziehen wir am 4. Januar noch um, in einen Bungalow...die Küchen werden da wohl grad neu gemacht..daher wohnen wir ein paar Klassen höher;) --PERFEKT! Von mir aus können sie noch länger dran arbeiten ;) Am 7. Februar fliegen wir ja dann auch schon nach Los Angeles.

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Tja nun zur Insel...Rarotonga ist quasi die Hauptinsel der Cook Islands (sind gesamt 15 Inseln), aber die erstrecken sich so im Umkreis von bis zu 700km – oder auch mehr. Also sehen kann man z.B von hier aus keine weitere, außer 4 Mini-Inseln, auf denen wir auch einen Ausflug hinmachten

Trotz des derzeit regnerischen Wetters ist es klasse hier..allein der Gedanke, dass wir uns mitten im weiten Ozean befinden, um uns rum nur Wasser! Die Insel selbst hat einen Umkreis von 36km (Straßenweg)...allein das ist witzig – heute sind wir ein Stück zu Fuß..so 7-8 km und dann mit dem Bus den Rest einmal rum, zurück zum Hostel.
Selbst im Regen baden stört hier null!

Heute Vormittag sind wir dann die Backroad gegangen, weil die Frau von Paul gemeint hat, dass hier derzeit Mango-Saison ist (ohhhhh jaaaaaaa^^) und die halt auch einfach von den Bäumen hier auf die Straße fallen...tada! Der Beutel war voll – ein weiterer Traum ist wahr geworden...
Eigentlich standen alle paar Meter verrückte Pflanzen und Bäume, an denen noch verrücktere Früchten wachsen. Wir bekommen noch raus, was das alles ist^^

keine Ahnung was das für eine Frucht ist...bis heute nicht

Ergebnis der Mango-Sammel-Tour
- da steigt mir immer wieder ein enormes Grinsen ins Gesicht...

Passionsfrüchte!!!!! 
- die hängen da auch überall rum - ich konnte mein Glück gar nicht fassen!


MARKT
für wenig Geld auf dem wöchentlichen, größtem Markt auf der Insel (immer samstags) eingekauft- yammi!!


Philipp hat sich natürlich über die unzähligen, frei hängenden Bananstauden gefreut ;)



und das Beste: eine Jackfrucht! - das war ne Sauerei^^



Witzig ist auch, dass echt an jedem Haus eine oder mehrere Ziegen & Schweine angeleint stehen – wieso auch immer^^


*schmacht*


--> das absolute Fahrgerät  auf der Insel ist der Roller! Man benötigt aber eine extra Fahrerlaubnis für die Insel...aber unser Hostelpapa meinte, dass unsere dt. Führerscheine wohl reichen. Da haben wir uns extra internationale FS machen lassen, da steht da tatsächlich NICHT drin, dass wir auch Moped fahren dürfen - obwohl es auf dem Original mit abgezeichnet ist!
Naja - die 20$ haben wir uns jedenfalls gespart;)





KOKA - Tour

2 Tage vor Abreise haben wir uns dann doch mal eine "Tour" gegönnt, da die auf Rarotonga echt günstig sind und im Nachhinein muss ich auch sagen - es war super! 


Man wurde vom Hotel (Hostel..wo man auch immer geschlafen hat^^) abgeholt, dann ging es 10 Uhr mit einem typisch einheimischen Boot (mit Glasboden) an den kleinen Inseln entlang - bis zu einem guten Schnorchel - Hotspot. Während der Tour gab´s einheimische Musik (echt gut gemacht!). Man hatte dann viel Zeit zum Schnorcheln und einer der Kapitäne...bzw. Crew-Mitgliedern ist mit uns ins Wasser und hat uns riesen Muscheln gezeigt, einen unheimlich großen Aal und die Korallenzucht.



Dann ging es auf einer der Inseln, die aber noch zu Rarotonga gehören...dort gab es super leckeres Essen - frisch zubereitet. Im Anschluss daran eine Kokosnuss - Show (der Herr auf dem Bild gehört zur Crew und ist seit einigen Jahren immer wieder Kokosnussbaum-Kletter- Meister. 





Er hat dann auch gezeigt, welche Arten von Kokosnüssen es gibt, wie man sie öffnet und was man damit macht...natürlich wurden die Touris immer schön mit einbezogen...
Philipp durfte auf dem Boot Model stehen für das Wickeln von Tüchern (Kleidung der Einheimischen) und ich durfte Kokosnüsse mit einem riesen Messer spalten^^

 uhhhh lala^^


 und zum Schluss: Krebswettrennen^^
jeder hat eine zugeteilt bekommen;)


 Wanderung zum Mittelpunkt der Insel (Crossing) // Wanderung zu einem hohen Berg mitten auf der Insel...aber echt tief im Busch!

- einmal bei Nieselregen quer durch den Busch...da bekommt man schon etwas Herzklopfen...und plötzlich erscheint vor uns eine riesen Felswand, die man mit Seilen und Steigbügeln hoch muss - das war aufregend! :)


- ein paar Tage später, bei bester Hitze sind wir dann zum Inselcrossing aufgebrochen...das war einer der spannendsten Wanderungen überhaupt! Die Wege sind allg. auf der Insel nicht ausgebaut oder so...wir sind tatsächlich (wie in der Serie LOST) komplett durch den Urwald, durch Flüsse, auf Berge, bis wir dann die sogenannte "Needle" der Insel erreicht hatten. Hammer Aussicht!
Weiter ging es (so dachten wir) auf der anderen Seite der Insel. 
Und dann wurde es verrückt..der Weg ging noch recht gut sichtbar weiter, bis wir plötzlich Wege hoch mussten, die eindeutig nicht oft genutzt wurden bis wir uns verlaufen hatten...düdum!...wir also zurück bis wir dann auch eine Abzweigung fanden...puh! Wir also erleichtert entlang, bis ich zu Philipp sagte: "Hej schau mal, das sieht ja hier aus wie vorhin..."...2 Minuten später schlug es uns wie ein Brett vor den Kopf: Wir sind wieder auf dem Weg vom Anfang- was theoretisch nicht möglich war...EHRLICH: Das war ein unheimliches Gefühl - wie im Film!
Glücklicher Weise hatten wir die GPS Uhr dabei, die uns dann echt anzeigte, dass wir den alten Weg wieder kreuzten...wo, das mussten wir noch nicht genau..wir also zurück zur der Abzweigung, die uns ganz falsch führte..da fanden wir aber keinen neuen Weg...das hieß: ganz zurück zur "Needle"...
Als wir da wieder ankamen, war es offensichtlich - der Pfeil, der uns, wie wir dachten, auf die andere Seite der Insel führte, zeigte nach hinten...wir sind aber vorne weiter (das muss ein ganz anderer Weg gewesen sein, den nur "guided" Touren machen. 

Da fiel uns ein Stein vom Herzen...wir also das crossing so beendet, wie geplant und zur Belohnung ein Eis!

Wasserfall im Jungle

höchsten Punkt erreicht

Flora

Bei beiden Wanderungen habe ich mich natürlich auf den Po gesetzt - aber richtig! Selbstverständlich beide mal mit der selben Stelle auf einen Stein - mit einer - empfundenen- enormen Geschwindigkeit! Solch schöne Farben hatte mein Po noch nie!

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So dann zum Schluss (sorry, ist echt viel Text geworden), noch ein paar Eindrücke vom Leben und Wildlife auf Raro!

Rugby - Turnier! 
- war richtig toll anzusehen :)

Beim Spaziergang durchs Meer habe ich doch tatsächlich einen Lobster neben mir gehabt!

traumhafte Eindrücke






davon gab es richtig viele zu sehen :)

mal ein Ausschnitt unseres Essens
(man achte auf die Schale voll mit Passionsfrucht!)

unsere Hostelmietz
 (war dann öfter auch mal in unserer Hütte zum Restefuttern^^)

Raro-Style (altes Haus)

Markt!

Kokos-Smoothie

solche Blicke machten mit immer wieder sprachlos...oder ich gab nur noch Urmensch Geräusche von mir...



Kurz um:

  1. --> es waren wundervolle 12 Tage!
  2. --> kein Internet oder gar Handyempfang
  3. --> Philipp hatte viel Zeit zum Lesen in der Hängematte & ich für meine Masterarbeit
  4. --> Ruhe!
  5. --> Obst - jeden Tag haben wir fast mehr Obst als alles Andere gegessen (Love: Mango // Papaya //           Passionsfrucht)
  6. --> Nahrungsmittel sind echt verdammt teuer auf der Insel (wir haben fast immer Reduced gekauft oder eben auf dem Markt oder wild Früchte gekauft /gesammelt (hat vor allem Spaß gemacht^^)
  7. --> freilaufende Hunde gibt es dort mehr als genug - Hunde die Häuser bewachen sind allerdings schlimmer --> ich bin oft und viel weg gerannt^^ - stehen bleiben vor Grundstückseingängen ist nicht zu empfehlen, was allerdings schwierig ist, da die meisten eben an der Hauptstraße wohnen...und die Insel hat nicht so viele Straßen;)
  8. --> Es ist einfach interessant, wie die Menschen dort leben...viele wohnen ärmlich, aber alle sind glücklich - was wir uns gefragt haben -> ob die Einheimischen nicht so viel für die Lebensmittel zahlen müssen?
  9. --> Feststellung: es gibt zu viele teure Lodges auf der Insel - das braucht man doch gar nicht auf solch einer Insel! Man kommt da echt gut mit wenig aus und Hauptfakt ist doch, dass man verdammt nochmal im Paradies ist^^
  10. --> Mücken sind mist!
  11. --> Schnorcheln fetzt - so viele bunte Fische sehe ich sonst nicht mal im Zooladen"
  12. --> Philipp war viel laufen - der hatte nicht solche Panik vor den Hunden;)
  13. --> wir sind sehr froh, dass wir das erleben durften...man fühlte sich echt schon heimisch
EnDe!