Wir sind Montagabend fröhlich und gespannt bei einer neuen
Familie angekommen. Die und somit auch wir wohnen in Te Horo, das liegt etwa
eine Stunde nördlich von Wellington und schön nah am Meer. Debbie & Clay
sind beide freundliche Kiwis mit einer kleinen sechsjährigen Tochter namens
Mahala (nach ihrer Großmutter). Er ist ein Sportspro der Extraklasse und
passenderweise ist deren Business ein Fitnessstudio in der nächstgrößeren Stadt
Waikanae.
Das hier ist ein heftiger Kontrast zur ersten Farm bei
Fraser & Karen. Wir wohnen hier mit im Haus, aber das hat es auch in sich.
Super groß und chic und wir haben nicht nur unser Schlafzimmer, sondern auch
ein sehr schönes, eigenes Bad mit riesiger Wanne und Dusche. Wir schlafen nämlich
in dem alten Schlafzimmer der Eltern, die nächtigen seit dem das Kind da ist in
dem Nachbarzimmer vom Kinderzimmer. Denn das Haus hat, nur weil sie es können,
vier Schlafzimmer. Debbie meint dann kann man es wieder besser verkaufen, so
so.
Clay steht um fünf auf und kommt auch erst 18 Uhr wieder
heim. Bei Debbie ist das nicht so strikt, aber bis jetzt war sie auch den Tag
über weg, arbeiten oder andere Sachen machen, keine Ahnung. Dem entsprechend
können wir schön gechillt alleine arbeiten und unser Tempo und unsere Pausen
machen. Bis jetzt haben wir viel große Schubkarrenladungen Pferde-Poo
beseitigt, ein wenig Unkraut gezupft, den Elektrozaun von grünem Beseitigt und
Holzabfälle aufgesammelt und auf einem Scheiterhaufen gebracht. Ach und neben
vielen Gemüsebeeten haben Sie auch einige Beeren, geschützt unter ein großes
Netz. Dieses hatte viele Löcher, und da ich gut an das „Dach“ komme habe ich
bestimmt zehn oder mehr Löcher mit dicker Nadel und Faden geflickt.
Hier gibt es ein großes Pferd und ein kleines Pony, aber
viel wichtiger: ein Hund namens Jack und sage und schreibe drei schwarze
Katzen. Und all‘ diese süßes Tiere dürfen ins Haus (nicht die Pferde -.-) wann immer sie wollen. UNSER
TOD! Wenn wir im Haus sind tränen unsere Augen und die Nase läuft. Heute waren
wir in der Apotheke und haben uns mehr, denn die Deutschen gehen uns aus,
Antiallergikum gekauft.
Ach und gegenüber gibt es massenhaft Schweine, das fetzt.
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