Wir hatten den Sonntag in der Bibliothek verbracht um das
weitere vorankommen in Neuseeland zu managen. Da es so gute Reaktionen gab
hätten wir direkt vom Auschecken aus dem Hostel zu einer Wwoofingfarm fahren
können – wollten wir aber nicht! Wir wollten Serena ausprobieren und eine Nacht
auf einem der günstigen DoC-Campingplätzen auschecken (0 bis 6 NZD pro Nacht
und Person).
17 Uhr haben wir diesen dann auch erreicht. Wir waren vorher
noch mal in der Bibliothek (Reaktionen auf die Bewerbungen abchecken), haben
noch einige Besorgungen gemacht (Kissen, eine kleine Decke, Toilettenpapier und
so Zeug), Dosenessen geholt und mussten dann auch noch einmal zum Car Market
für die aktuelle WoF (sowas für TüV oder auch nicht, wie auch immer) – die es
jedoch nicht gab und uns jetzt per Post zugeschickt werden soll, ich bin
gespannt.
17 Uhr jedenfalls – noch etwa 90 Minuten Tageslicht. Hurtig
haben wir den großen Gaskocher ausgepackt, nach einigem Fummeln die Gaskatusche
installiert und die Dosen erhitzt.
Warmes Essen, alles fein. Noch schnell die Zähne geputzt und reingequetscht ins Auto. 18:30 Schlafenszeit! Denn draußen konnte und wollte keiner mehr sein, es war Dunkel und hatte etwa 5 Grad Celsius.
Warmes Essen, alles fein. Noch schnell die Zähne geputzt und reingequetscht ins Auto. 18:30 Schlafenszeit! Denn draußen konnte und wollte keiner mehr sein, es war Dunkel und hatte etwa 5 Grad Celsius.
Laptop an und Serien gucken, zurzeit Homeland, Staffel 3 –
sehr zu empfehlen! Nach drei Folgen war der Akku leer, aber wir nicht müde. Für
weiterführende zwischenmenschliche Kontakte ist wirklich wenig Platz und zudem
waren wir auch echt dick angezogen. Ich hatte zwei Shirts und zwei Zipper an
und empfand es zu der Zeit echt warm und kuschlig im Auto, das sollte sich noch
ändern.
Nach ein bisschen Dösen, Musik hören und aus dem Fenster
gucken schlief ich doch noch irgendwann ein – nur nicht sehr lange.
Ab um drei Uhr ging das große Frieren los. Wir hatten beide
die Schlafsäcke bis zum Anschlag hochgezogen und froren dennoch furchtbar. Mit
den ersten Sonnenstrahlen wagte ich mich aus dem Auto, aber das war nicht so
Schlimm, denn es war draußen wie innen gleich kalt. Unser Dach hatte eine dicke
Eisschicht, die Spiegel waren vereist und die Holzbänke ebenfalls. Der Rasen
war weiß vom Frost.
Es war eine wunderschöne, wolkenfreie, sternenklare Nacht
gewesen, nur eben mit Minusgraden :p
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